Friedrich Antoni Stuckrestaurierung unterstützt Asylbewerber

Sayed Ali Hossaini stammt ursprünglich aus Afghanistan. 2015 flüchtete er mit seinem Vater zusammen nach Deutschland, lebt nun in einem Wohnheim in Bornheim Kardorf und wartet seitdem auf seine Anerkennung. In der Zwischenzeit besucht er einen Integrationskurs, lernt fleißig Deutsch und möchte gerne die Mittlere Reife absolvieren. In seiner alten Heimat war Sayed bereits für zwei Jahre auf dem Bau beschäftigt, kennt sich mit der Herstellung von Stuckarbeiten auf Zement-Sand-Basis aus. Nur leider ist es aufgrund der anfänglichen Sprachbarriere und nicht vorhandenen Qualifikationsnachweisen für Asylbewerber schwierig, in den hiesigen Berufsalltag einzusteigen.

Aber Sayed hatte Glück. Zusammen mit Hans-Peter Heck, zweitem Vorsitzenden des Bornheimer Vereins Flüchtlingswohnraum e.V. hat er ein kleines Profil zusammengestellt, mit dem er sich bei örtlichen Firmen bewarb. Und das klappte gleich beim zweiten Anlauf. Die Firma Friedrich Antoni Stuckrestaurierungen GmbH bot Sayed die Chance, sein Können im Rahmen einer dreiwöchigen Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung unter Beweis zu stellen. Eine fruchtbare Zusammenarbeit für alle Beteiligten, wie sich schnell herausstellen sollte. Auf einer aktuellen Baustelle der Firma Antoni zur Restaurierung der Gründerzeitfassade eines Kölner Stadthauses konnte Sayed schon vom ersten Tag an aktiv mitwirken – und begeisterte Kollegen sowie Geschäftsführer. „Wenn alles gut läuft und er möchte, würden wir Sayed mit Beginn des nächsten Lehrjahres gerne einen Ausbildungsplatz anbieten. Leute wie ihn können wir gut gebrauchen“, so Geschäftsmitinhaberin Elena Antoni.

Den vollständigen Artikel des Vereins Flüchtlingswohnraum Bornheim e.V. finden Sie hier.

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